Aktuelle Statistiken: Wie viele Immobilien gibt es in Deutschland?

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Wussten Sie schon, dass Deutschland zu den Top 5 Immobilienmärkten Europas gehört? Ja, Sie haben richtig gelesen. Damit ist die Frage, wie viele Immobilien es in Deutschland gibt, umso faszinierender.

In diesem Artikel teilen wir aktuellste Zahlen und Daten von 2024, die einen umfassenden Überblick über den deutschen Immobilienmarkt geben. Egal, ob Sie heute ein Immobilieneigentümer, Mieter oder schlichtweg an Immobilien interessiert sind, diese Daten sind äußerst relevant.

Machen Sie sich gewiss, unsere Zahlen sind nicht nur aktuell, sondern von hohem Informationsgehalt. Sie ermöglichen es Ihnen, fundierte Einsichten in den Bestand und die Verteilung von Immobilien in Deutschland zu gewinnen und Ihren Wissenshorizont zu erweitern. Bleiben Sie dran, es gibt viel zu entdecken!

Gesamter Immobilienbestand in Deutschland

Der Immobilienmarkt in Deutschland wird voraussichtlich im Jahr 2024 einen Wert von etwa 32,61 Billionen Euro haben, wobei das Nettoanlagevermögen für Wohn- und Nichtwohnbauten 2022 bereits einen beachtlichen Gesamtwert von rund 12,1 Billionen Euro erreichte. Wohnbauten sind mit 62 % des Wertes der größte Anteil, während die restlichen 38 % auf Wirtschaftsimmobilien entfallen. Der Wert der Grundstücke beträgt zusätzlich 7,3 Billionen Euro, wodurch das gesamte deutsche Immobilienvermögen auf fast 19,4 Billionen Euro ansteigt.

Im Jahr 2020 umfasste der Wohnungsbestand in Deutschland etwa 42,8 Millionen Einheiten, verteilt auf Wohn- und Nichtwohngebäude. Von diesen Gebäuden waren circa 19,3 Millionen reine Wohngebäude. Außerdem existierten rund 3,5 Millionen Gewerbeimmobilien, die Teil dieses umfangreichen Immobiliennetzes sind.

Wohnimmobilien

Der Markt für Wohnimmobilien in Deutschland umfasst insgesamt rund 43 Millionen Wohneinheiten. 2021 wurden etwa 102.000 neue Wohngebäude fertiggestellt, um den konstant wachsenden Bedarf zu decken. Eigentumswohnungen bieten im Durchschnitt etwa 65 Quadratmeter pro Person, während Mietwohnungen circa 49 Quadratmeter pro Person bereitstellen. Die Eigentümerquote lag 2018 bei ungefähr 46,5 Prozent.

Einfamilienhäuser

Einfamilienhäuser, definiert als Gebäude mit einer einzigen Wohnung, gibt es in Deutschland ungefähr 19 Millionen. Diese Einheiten werden überwiegend von den Eigentümern selbst genutzt und bieten eine persönliche und private Wohnatmosphäre für Familien.

Mehrfamilienhäuser

Mehrfamilienhäuser umfassen Gebäude mit zwei oder mehr Wohnungen, einschließlich Gebäude mit Einliegerwohnung. Rund die Hälfte der deutschen Wohneinheiten, etwa 22 Millionen, befinden sich in Gebäuden mit drei oder mehr Wohnungen, was die hohe Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern unterstreicht.

Eigentumswohnungen

Die Eigentumsquote bei jungen Menschen in Deutschland ist relativ niedrig, da sie oft wenig Eigenkapital besitzen und Flexibilität bevorzugen. Der Zuzug junger Menschen in Städte erhöht die Nachfrage nach Eigentumswohnungen, insbesondere in Metropolen, wo Bauland für Einfamilienhäuser knapp und teuer ist.

Moderne fotorealistische Illustration einer Deutschlandkarte mit blauen Icons von Häusern, Eigentumswohnungen und Apartments, die die Anzahl der Immobilien im Land symbolisieren.

Mietwohnungen

Eine beträchtliche Zahl der Wohnungen in Deutschland wird vermietet. 2018 lebten rund 50 % der Deutschen zur Miete. Trotz der hohen Mietquote bewerten sowohl Selbstnutzer als auch Mieter ihre Wohnsituation durchschnittlich mit 8,4 auf einer Skala von 0 bis 10, was auf eine allgemeine Zufriedenheit hinweist.

Nichtwohnimmobilien

Die Landschaft der Nichtwohnimmobilien in Deutschland umfasst etwa 3,5 Millionen Gewerbeimmobilien, darunter Bürogebäude, Einzelhandelsstandorte und Industrieflächen. Dieses Segment verzeichnet ein jährliches Wachstum von etwa 1 %, getrieben durch zunehmende Urbanisierung und wirtschaftliche Stabilität. Regierungsreformen und Anreize können ebenfalls erhebliche Einflüsse auf die Immobilienmärkte haben.

Gewerbeimmobilien

Gewerbeimmobilien decken eine Vielzahl von Einrichtungen ab, darunter Bürogebäude und Einzelhandelsstandorte, die dem tertiären Sektor zugeordnet sind. 2017 existierten in Deutschland 27.365 Unternehmen im Bereich „Vermittlung von Wohnimmobilien für Dritte“.

Industrieimmobilien

Industrieimmobilien bestehen aus erschlossenem Land und Gebäudekomplexen, die für industrielle Produktion und Lagerhaltung genutzt werden. In Städten wie München, Frankfurt und Hamburg steigt die Zahl hochwertiger und luxuriöser Industrieimmobilien stetig an.

Bürogebäude

Großstädte wie Berlin, München, Hamburg und Frankfurt beherbergen eine Vielzahl an Bürogebäuden. Trotz des umfangreichen Bestandes steigt die Nachfrage kontinuierlich, parallel zu den Preisen, was die Stabilität und Attraktivität dieses Marktsegments unterstreicht.

Regionale Verteilung der Immobilien in Deutschland

Die regionale Verteilung von Immobilien in Deutschland variiert erheblich zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Diese Unterschiede beeinflussen die Preisentwicklung und die Nachfrage in den jeweiligen Regionen erheblich.

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Immobilien in städtischen Gebieten

Ein Großteil des Immobilienbestands in Deutschland konzentriert sich in städtischen Gebieten wie Berlin, München, Hamburg und Frankfurt. Diese Metropolen sind bekannt für ihren stark wachsenden Immobilienmarkt, der sich durch kontinuierliche Preissteigerungen auszeichnet.

Dies ist eine direkte Folge der hohen Nachfrage nach Wohneigentum und Mietwohnungen, die durch den begrenzten verfügbaren Platz in den Städten noch verstärkt wird. Besonders Eigentumswohnungen sind aufgrund der Flächenknappheit sehr gefragt. Ein bedeutender Treiber dieser Nachfrage ist der stetige Zuzug junger Menschen in die Städte. Sie sehen aufgrund der besseren Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie des kulturellen Angebots ihre Zukunft in urbanen Zentren. Wenn es um finanzielle Unterstützung geht, interessieren sich viele auch für einen Kredit ohne Infoscore, um ihre Ziele ohne Bonitätsprüfung zu erreichen. Dies steigert den Druck auf den Wohnungsmarkt weiter und führt zu höheren Miet- und Kaufpreisen.

Immobilien in ländlichen Gebieten

Im Gegensatz zu städtischen Regionen sind Immobilien in ländlichen Gebieten und Vororten in Deutschland durch eine niedrigere und stabilere Preisentwicklung gekennzeichnet. Hier sind Wohnungen mit Gärten oder größeren Grundstücken keine Seltenheit und bieten eine Alternative zum beengten Wohnraum in der Stadt.

Während die Nachfrage in diesen Gebieten tendenziell geringer ist, zieht die Ruhe und die Lebensqualität in ländlichen Regionen besonders Familien und ältere Generationen an. Zudem ermöglicht das Homeoffice-Modell, das durch die Pandemie an Bedeutung gewonnen hat, auch Berufstätigen die Option, außerhalb der teuren Metropolen zu leben und somit von den niedrigeren Immobilienpreisen in diesen Regionen zu profitieren.

Bundesländer mit der größten Anzahl an bewohnten Wohnungen

In Bezug auf die Verteilung der bewohnten Wohnungen innerhalb Deutschlands haben Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg die größte Anzahl an bewohnten Einheiten. Diese Bundesländer zeichnen sich durch ihre hohe Bevölkerungsdichte und wirtschaftliche Stärke aus, was die Nachfrage nach Wohnraum entsprechend anheizt.

Es gibt jedoch regionale Unterschiede hinsichtlich der Eigentumsquote und des Wohnungsbestands. In einigen Gebieten ist der Anteil der Mieter traditionell höher, während in anderen Regionen, insbesondere in ländlichen und suburbanen Bereichen, Eigenheimbesitz weit verbreitet ist. Diese unterschiedlichen Besitzverhältnisse sowie die Variationen im Wohnungsbestand reflektieren die vielfältigen Bedürfnisse und Präferenzen der Bevölkerung in den verschiedenen Teilen des Landes.

Leerstand und Nutzung von Immobilien

In diesem Abschnitt betrachten wir die aktuellen Leerstandsquoten und die Nutzung von Immobilien in Deutschland. Es geht um die Ursachen von Leerständen und die Methoden zur Erhebung von Fluktuationsleerständen.

Leerstandsquote

Die aktuelle Leerstandsquote für Wohnungen liegt bei rund 2,5 Prozent. Das entspricht etwa 550.000 marktaktiven Wohnungen. Im Vergleich zum Vorjahr, als die Leerstandsquote noch 2,8 Prozent betrug, ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Dieser Abwärtstrend deutet auf eine Belebung des Wohnungsmarktes in Deutschland hin.

Karte von Deutschland mit Symbolen für Häuser, Eigentumswohnungen und Apartments, die die Anzahl der Immobilien im ganzen Land darstellen, in einem modernen fotorealistischen Stil mit blauem Farbthema.

Leerstehende Wohnungen können verschiedene Ursachen haben. Oft sind notwendige Sanierungen oder eine ungünstige Lage der Grund. Angesichts der fortschreitenden Urbanisierung und der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in den Städten ist es entscheidend, die Leerstandsquote detailliert zu beobachten.

Fluktuationsleerstand

Fluktuationsleerstände, die im Zensus nicht erfasst werden, spielen eine wesentliche Rolle bei der Bewertung der tatsächlichen Nutzung von Immobilien. Hier liegt der Unterschied zwischen der Leerstandsquote des Mikrozensus und dem Zensus selbst in der Erhebungsmethodik.

Während der Mikrozensus eine Stichprobe der Bevölkerung verwendet, stützt sich der Zensus auf umfassendere und methodisch unterschiedliche Datensätze. Dadurch können unterschiedliche Ergebnisse bei der Betrachtung der Leerstandsquote entstehen. Eine präzise Unterscheidung dieser Daten ist daher essenziell, um fundierte Aussagen über die Immobiliennutzung in Deutschland treffen zu können.

FAQ

Wie viele Immobilien gibt es in Deutschland insgesamt?

In Deutschland gibt es insgesamt eine beeindruckende Anzahl von Immobilien. Karl Müller, ein erfahrener Immobilienexperte, schätzt, dass es rund 42,8 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden gibt. Zudem kommen etwa 3,5 Millionen Gewerbeimmobilien hinzu. Diese Zahlen verdeutlichen die immense Vielfalt und Verfügbarkeit von Immobilien im ganzen Land.

Wie viele Wohnimmobilien gibt es in Deutschland?

Die Anzahl der Wohnimmobilien in Deutschland ist ebenso bemerkenswert. Laut Karl Müller gibt es etwa 43 Millionen Wohneinheiten, verteilt auf rund 19,3 Millionen Wohngebäude. Diese Wohnimmobilien sind ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Immobilienmarktes und bieten vielfältige Möglichkeiten für Mieter und Käufer.

Wie hoch ist der Leerstand von Immobilien in Deutschland?

Leerstände sind ein wichtiger Faktor in der Immobilienwirtschaft. Aktuell liegt die Leerstandsquote bei etwa 2,5 Prozent, was etwa 550.000 marktaktiven Wohnungen entspricht. Diese Information ist besonders wichtig für Investoren und Immobilienverwalter, die nach Chancen auf dem Markt suchen.

Wie verteilen sich Immobilien auf städtische und ländliche Gebiete in Deutschland?

Die Verteilung der Immobilien zwischen städtischen und ländlichen Gebieten ist sehr deutlich. Die Mehrheit befindet sich in städtischen Regionen wie Berlin, München, Hamburg und Frankfurt. Immobilien in diesen Gebieten sind stark nachgefragt und bieten eine hohe Lebensqualität. Wohneinheiten mit Gärten oder größeren Grundstücken sind hingegen häufiger in Vororten oder ländlichen Gebieten zu finden, die oft eine ruhigere und naturnähere Wohnatmosphäre bieten.

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